Eine Gruppe gewöhnlicher Menschen hält sich nicht mehr an die Regeln, sondern übt zivilen Ungehorsam und schlägt Alarm wegen des Klimawandels. Sie sind rebellisch, sie sind fehlerhaft und sie offenbaren das menschliche Drama im Herzen des sozialen Wandels. Aktivist*innen, die sich auf der richtigen Seite der Geschichte fühlen, nicht mehr machtlos und allein mit ihren Ängsten über den Klimawandel.
„Extinction Rebellion“ (XR), bekannt für kreativen zivilen Ungehorsam, Blockaden und Performances, will die Politik unter Druck setzen, endlich wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise zu beschließen. Je größer die Aufmerksamkeit, desto größer der Effekt, so die Hoffnung. Doch geht diese Gleichung auf? Und wie kann eine so heterogen zusammengesetzte Bewegung gemeinsame Entscheidungen treffen? „Rebellion“ begleitet die Entwicklung der ersten XR-Gruppe in Großbritannien aus nächster Nähe und zeigt euphorische Momente genauso wie hitzige Debatten. Zur Diskussion steht schließlich, ob Wandel möglich ist, ohne Machtstrukturen zu hinterfragen – die der Gesellschaft, aber auch die in den eigenen Reihen.
Podium
Lukas Aramis Bühler, Veloaktivist
David Appel, Mediensprecher Renovate Switzerland
Floriano Crivelli, Extinction Rebellion
Moderation: Christina Marchand
weitere Infos
Kategorie:
Engagement | Indigene
Themen:
Ziviler Widerstand
Der Film ist wird auf Englisch ohne Untertitel gezeigt.