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Die Stadt macht voran - doch reicht 2040?

Die Stadt Zürich will bis 2040 klimaneutral werden. Für die Stadtverwaltung gilt Netto-Null bis 2035. Viele würden sich noch ambitioniertere Ziele in der Stadt Zürich vorstellen, doch das Ziel ist kein Papiertiger. Die Stadt Zürich nimmt es sehr ernst.


Am 31. März lud die Stadt Stakeholder aus Politik, Wirtschaft, NGOs, Wissenschaft und Bevölkerung zum Dialog über das Klimaziel Netto-Null in Zürich – Herausforderungen und Chancen ein. films for future war auch mit dabei. Sämtliche wichtigen Bereiche wurden vorgestellt. Auch zur Gruppenarbeit wurde eingeladen. Es zeigt sich, Umfang und Tempo der bisherigen Klimaschutzmassnahmen müssen erhöht werden, um die Klimaziele bei den direkten und indirekten Emissionen zu erreichen.


Dabei stehen Massnahmen im Bereich der Gebäude (energetische Sanierungen, erneuerbare Heizsysteme), des Verkehrs (Reduktion, Verlagerung, Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs, Ausbau ÖV, Förderung Langsamverkehr) oder bei der Energieversorgung (Ausbau Fernwärme und Photovoltaik) im Vordergrund. Bei den indirekten Emissionen setzt die Stadt Zürich zum Beispiel bei der Kreislaufwirtschaft an (Bauen mit Recycling-Beton, Förderung von Reparaturwerkstätten) oder bei der Beschaffung (Recycling von Textilien oder nachhaltige Lebensmittel).


Natürlich waren viereinhalb Stunden für diesen grossen Themenkomplex, wie die Stadt Klimaneutral wird zu wenig. Doch das grosse Interesse am Klimaforum, das viele von allen Seiten eingebrachte Know-How, die stattfindende Vernetzung motiviert auch uns, diese Themen am nächsten Filmfestival breit zu präsentieren. Wir gingen, wie fast alle Teilnehmer am Event positiv und motiviert nach Hause. Es bleibt zu hoffen, dass uns die Klimazerstörung so viel Zeit lässt und wir die Anpassung selbst steuern können.


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