Die Einsparung von CO2 geht wohl nicht schnell genug, um die Kipppunkte des Klimas zu vermeiden. Der Klimawandel ist bereits so weit fortgeschritten, dass ganze Bergrücken wie die Moosfluh über dem Aletschgletscher abbrechen. Das könnte den Druck erhöhen, Geoengineering-Maßnahmen durchzuführen.
Der Film führt uns zu Forschern in die Schweiz, nach Island, in die USA und nach Peru. Die einen wollen das klimaschädliche CO2 aus der Atmosphäre fischen und im Untergrund versenken. Die anderen, und das ist weitaus umstrittener, wollen Techniken entwickeln, um das Sonnenlicht zu dimmen, ähnlich wie bei Vulkanausbrüchen.
Auf Island filtert eine Forschergruppe Kohlendioxid aus der Luft und macht es unschädlich. Noch sind die Mengen viel zu gering, aber es zeigt: So streitbar und riskant manche Geoengineering-Methoden sein mögen, bald wir möglicherweise Technologien, um den Klimakollaps abzuwenden.
Podium
Prof. Dr. Ulrike Lohmann, Klimaforscherin, ETH Zürich
Thomas Häusler, Projektleiter Klima und Energie, WWF Schweiz
Moderation: Elia Blülle, Republik
Der Event wird vom digitalen Magazin Republik präsentiert.