Amine Diare Conde flüchtet mit fünfzehn Jahren aus Guinea nach Europa. Seine abenteuerliche Flucht bringt ihn bis in die Schweiz.
Schon eine Woche nach dem Lockdown startet er die Aktion «Essen für alle» und wird zu einem der Helden der Coronakrise. Obwohl er sich selbst am Existenzminium durchschlagen muss, hilft er Menschen, die noch weniger haben als er. Er erträgt es nicht, wenn Menschen hungern.
Sein ehrenamtliches Engagement macht den 22-Jährigen zum bekanntesten Asylbewerber der Schweiz. In der wenigen Zeit, die ihm neben dem Projekt bleibt, kämpft der Abgewiesene für sein Bleiberecht. Er erhält vier negative Bescheide der Schweizer Behörden und fällt in ein tiefes Loch. Doch sein grosses Ziel bleibt, eine Ausbildung anzufangen.
Gewinner des Prix du Public Solothurn 2023.
Podium
Amine Conde, Initiator «Essen für alle»
Maya Sonderegger, Leiterin Fachbereich Freiwilligenarbeit AOZ
Moderation: Thomas Schier