Die kapitalistische Wohlstandsgesellschaft ist im Visier der beiden Freund Peter und Jan, denn sie stören sich an der Kluft zwischen arm und reich. Um dem Ausdruck zu verleihen, brechen sie in Villen reicher Menschen ein, bringen darin kleine oder grosse Veränderungen an, hinterlegen Zettel mit Aufschriften wie «Sie haben zu viel Geld!» und können so die Besitzer:innen ganz schön irritieren.
Jan steigt mit Peters Freundin Jule – sie hat sich in Jan verliebt – in das Haus von Manager Hardenberg ein, denn Jule schuldet ihm Geld. Doch da geschieht das unerwartete: Hardenberg taucht auf. Von Panik getrieben, schlagen sie ihn bewusstlos und verschleppen ihn mit Peters Unterstützung in eine kleine Berghütte.
Der Aufenthalt in den Bergen zieht sich in die Länge – und langsam macht sich das Stockholm-Syndrom bemerkbar: Entführte und die Entführer erkennen Gemeinsamkeiten und beginnen sich zu befreunden. Wobei Hardenberg das Verhältnis von Jan und Jule aufdeckt, was zu einem Streit zwischen Jan und Peter führt. Die Übung muss abgebrochen werden, es geht zurück nach Berlin. Doch ist das noch eine Rückkehr in den gehabten Alltag?