Im Leben des kenianischen Viehzüchters Simon gibt es zwei grosse Probleme: Wegen des Klimawandels trocknet die Erde aus, und sein Vieh findet nicht mehr genug Futter. Und die althergebrachten Wanderrouten können sie nicht mehr benutzen, weil die weissen Grossgrundbesitzer ihr Land eingezäunt haben und mit Waffengewalt verhindern, dass die Zäune überwunden werden.

Auf der anderen steht die weisse Farmerin Maria, die auf ihrer über 30 Quadratkilometer grossen Ranch ebenfalls von der Dürre betroffen ist, und die um jeden Preis verhindern will, dass die fremden Herden auf ihrem Land grasen. Sie empfindet sich genauso wie die Viehzüchter als Einheimische, da ihre Familie seit über hundert Jahren hier lebt.

Die Regisseure Daphne Matziaraki und Pete Murimi stellen den Konflikt mit Einfühlungsvermögen und brutaler Offenheit dar. Ihr Film zeigt, wie ungelöste historische Ungerechtigkeiten und der Klimawandel sich auf die indigene Bauerngemeinschaft wie auch die weissen Farmer auswirken.