Der Dokumentarfilm «Stealing Giants» enthüllt den illegalen Handel mit lebenden Elefanten von Laos nach China und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Tierschützer Karl Ammann und Regisseur Laurin Merz tauchen in die Welt ein, in der Gier und Korruption über den Schutz der Tiere triumphieren.

Seit Jahrzehnten dokumentieren Ammann und Merz den globalen Wildtierhandel. In Namibia begleitet die Kamera, wie 22 Elefanten gefangen und per Frachtflugzeug in Zoos der Vereinigten Arabischen Emirate gebracht werden. Gleichzeitig zeigt die Dokumentation den Weg von Elefanten aus Laos nach China, wo die riesigen Tiere über grüne Grenzen in ihre Gefangenschaft marschieren. In den chinesischen Zoos werden die stolzen Tiere gezwungen, Fußball, Darts und Xylophon zu spielen.

«Stealing Giants» gibt Einblick in diese dunkle Parallelwelt, in der Geld alles möglich macht, und lässt zugleich die Elefanten selbst zu Wort kommen. Es ist ein packender, aufrüttelnder Film, der informiert, empört und zum Handeln auffordert und genauso ein eindringlicher Appell für den Schutz der letzten Giganten unserer Erde. Mit diesem Film bekommen die grauen Riesen eine Stimme und dem Publikum bleibt eine Spur Hoffnung.