Über sieben Jahre begleitete der Zürcher Regisseur Mehdi Sahebi vier afghanische und iranische Geflüchtete bei der Herausforderung, sich in einem neuen Land zurechtzufinden. Mit eindrucksvollen Bildern zeigt der Film ihre Herausforderungen im Leben nach der Flucht: Ein Elternpaar kämpft um den zurückgelassenen Sohn, ein Jugendlicher schwankt zwischen Pfadi-Freude und Trauer, ein Deserteur ringt mit der Vergangenheit. Mit grosser Nähe zu den Protagonist:innen erzählt der Film von Flucht, Zugehörigkeit und Traumata.

Sahebi, selbst in den 1980er Jahren aus dem Iran in die Schweiz geflohen, eröffnet uns in seinem neuen Dokumentarfilm neue Einblick in das Asylwesen der Schweiz. Er schafft ein vielschichtiges Porträt über Hoffnung, Enttäuschung und die Kraft, weiterzumachen. Der Film wurde 2024 für den Schweizer Filmpreis nominiert.