Als junge Erwachsene beschliesst die Zürcherin Sara Aduse, ihre Beschneiderin aufzusuchen. Denn sie wurde als Siebenjährige in Äthiopien beschnitten. Sara nimmt die Zuschauer:innen mit auf den persönlichen Prozess der Aufarbeitung ihres Traumas - mit dem Ziel, inneren Frieden zu finden und dem Thema gesellschaftlich Gehör zu verschaffen. Während ihrer Reise stellt Sara fest, dass in Äthiopien – trotz staatlichem Verbot – noch immer Mädchen beschnitten werden. Sara nimmt es sich zu Herzen, mittels Aufklärungsarbeit gegen die Beschneidung anzukämpfen.

Désirée Pomper und Helena Müller gelang ein bewegender Dokumentarfilm über Menschenrechte, Schmerz und Vergebung. Das Werk wurde am Vancover International Women in Film Festival in den Kategorien bester Dokumentarfilm und beste Kamera ausgezeichnet.