
Der Ukraine-Krieg gibt einer alten Debatte neue Nahrung: Wie klimafreundlich ist Atomkraft? Soll sie die Lücke füllen, welche die fehlenden fossilen Brennstoffe aus Russland hinterlässt und die noch nicht durch erneuerbare Energien ersetzt werden können?
Es fragt sich, sollen die bestehende Atomkraftwerke länger betrieben werden? Dies anstelle von Gas-Kraftwerken, die das Klima stark belasten. Wohl hat die Atomkraft relativ wenig CO2-Emissionen. Doch kann man sie deswegen schon als «grün» bezeichnen? Es ist eine risikoreiche Technik. Der Abfall bleibt hunderttausende Jahre strahlend, noch ist kein sicheres Endlager gebaut. Aber auch der Abbau von Uran ist umweltbelastend – und dieses chemische Element ist ebenfalls eine endliche Ressource. Zudem ist der Bau von Atomkraftwerken kostspielig.
Infos zum Podium
Zu Gast ist Rudolf Rechsteiner. Der Ökonom ist spezialisiert auf Energiewirtschaft und Transformation der Energiesysteme. Moderation: Beatrice Jäggi
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